Nein, es gibt sehr viele Maßnahmen, die relativ günstig sind. Diese werden geringinvestive Maßnahmen genannt.
Mit vergleichsweise geringem Aufwand und geringen Kosten lästt sich Energie sparen. Solche Maßnahmen amortisieren sich in relativ kurzer Zeit.
Auch hier ist eine Energieberatung sinnvoll.
Eine Förderung durch die KfW ist ebenfalls möglich.
Hier muss man unterscheiden. Auch Holzpellets, die zwar aus
einem nachwachsenden Rohstoff bestehen, werden unter Einsatz fossiler Primärenergie produziert
und unterliegen somit Preisschwankungen. Wirklich unabhängig macht nur die Energie, die eingespart
wird - in der Regel durch eine bessere
Wärmedämmung oder effektivere Verwertung von Energieträgern. Hier kann ein Energieberater sehr genau
berechnen, in welchem Umfang der Energiebedarf sinkt.
Das stimmt so nicht. Denn jede Einzelmaßnahme verändert das
Gesamtsystem "Haus". Wer nur die Fenster austauscht und
dabei nicht darauf achtet, dass ihre Wärmedurchlässigkeit zur
Gebäudehülle passt, riskiert Schäden durch Feuchtigkeit. Ein
Sachverständiger kennt diese Probleme, kann rechtzeitig darauf
hinweisen und Alternativen vorschlagen.
Für alle energieeffizienten Neubau- und Sanierungsmaßnahmen ist die energetische Fachplanung und
Baubegleitung durch einen Sachverständigen unerlässlich, zur Erlangung von Fördermitteln der KFW sogar verpflichtend.
Zwei Drittel aller Fälle von
Schimmelpilzbildung in wärmegedämmten Gebäuden ist entweder auf Planungs- oder Ausführungsfehler zurückzuführen. Durch Einbindung eines Sachverständigen lassen sich solche Schäden
verhindern.
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen das Gegenteil. Und Fachexperten wissen, dass das
Entstehen von Schimmelpilz durch schlechte oder fehlende Dämmung und durch Wärmebrücken
begünstigt wird.
Hochwertig und richtig ausgeführte Energieeffizienzmaßnahmen leisten einen wesentlichen Beitrag
zum gesunden und behaglichen Wohnen.
Durch die normgerechte Planung der Luftwechselraten wird die zuträgliche Luftfeuchte gesteuert, die einerseits für die Hygiene, als auch zur Vermeidung von Schimmelpilzbildung erforderlich ist. Ein Eingreifen des Nutzers ist dann in der Regel nur bei intensiver Luftfeuchte erforderlich, wie sie beispielsweise durch Kochen, Wäsche trocknen und Duschen entsteht. Auch hier ist bei der Planung von KfW-Effizienzhäusern eine spezielle Detailplanung zum Luftdichtheitskonzept der Gebäudehülle und zum Lüftungskonzept zu erbringen. Der Einbau einer Lüftungsanlage ist hierbei nicht zwingend erforderlich, wie vielfach angenommen wird.
ARCHITEKTUR +
ENERGIEEFFIZIENZ
Tullastraße 10
68161 Mannheim
Tel. 0621 3248912
Fax 0621 3248913
info@arbera.de
www.arbera.de
© 2015 arbera.de